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Fasnetskampagne 2002

Der Fanfarenzug Nusplingen war bei den folgenden Veranstaltungen mit von der Party:

Am 13.01.2002 fuhren wir, zusammen mit dem Narrenverein und der Musikkapelle, zu
unserem ersten Umzug nach Neuenburg am Rhein, wo uns ein sehr schlechtes Wetter erwartete.
Die Veranstaltung war nicht ganz so toll, trotzdem ließen wir den Abend nach der Rückfahrt
im Gasthaus Stern ausklingen.

Der nächste Umzug folgte am 20.01.2002 in der Narrengemeinde Strassberg. Der Umzug war
relativ lang, jedoch liefen wir ziemlich weit vorne mit. Viele von uns konnten deshalb bei gutem
Wetter den langen Umzug noch anschauen. Anschließend hatten wir im Festzelt noch einen
kurzen Auftritt. Um 17.00 Uhr traten wir die Heimreise an.

Am 26.01.2002 beteiligte sich eine jugendliche Abordnung unseres Fanfarenzuges am
Kinderumzug in Schlatt, abends wirkten wir beim Zunftball der Brennessel-Zunft Frommern mit.
Unser Auftritt kam sehr gut an. Auf der Heimreise merkte man den meisten an, dass ihnen
dieser Abend super gefallen hat.

Am 01.02.2002 fand die Generalprobe für den ersten Brauchtumsabend statt, danach fuhren
wir geschlossen Richtung Renquishausen zur dortigen Maskenvorstellung. Hier hatten wir
einen guten Auftritt. Mit den dortigen „Gullen-Narri“ und den sonstigen Narren vergnügten
wir uns noch bis in die frühen Morgenstunden.

Am 02.02.2002 wirkten wir beim ersten Brauchtumsabend in der Festhalle Nusplingen mit.
Unsere „Premiere im Stereoklang“ kam bei den Nusplinger Narren super an: Die Fanfaren
und Trommler spielten an verschiedenen Standorten innerhalb der Halle, was einen
ungeheuren Klangeffekt erzeugt hat. Die Gäste waren allesamt begeistert!

Am 03.02.2002 beteiligten wir uns am Umzug bei unseren Freunden, den „Gullen-Narri“
in Renquishausen. Das Wetter war super, bedingt dadurch kamen massig viele Zuschauer.
Nach dem Umzug wimmelte es in den Besen- und Gartenwirtschaften nur so von Narren und
Umzugsgästen. Ein wirklich herrlicher Tag!

Am 07.02.2002, dem „Schmotzigen Donnerstag“ spielten wir „Tag-wach“ um 6.00 Uhr.
Danach traf man sich zum „Hemdklonker-Umzug“, welcher an der Bäckerei Pius Horn
Vorbeiführte, wo man, alljährlich, zum „ersten Frühstück“ mit Punsch und leckeren Back-
waren eingeladen ist. Danach setzte sich der Umzug fort in Richtung Gasthaus Stern,
wo man das zweite Frühstück einnahm. Weiter ging es zur Grund- und Hauptschule, wo
die Schüler von ihren übermächtigen Lehrern befreit wurden. Der immer länger werdende
Narrenzug setzte seinen Weg fort, und befreite danach die Kindergartenkinder von Ihren
„Kindertanten“. Die letzte Station war wie üblich das Rathaus, wo der Bürgermeister
„Glühwein“ den Rathausschlüssel symbolisch an den Narrenvater übergab. Jetzt war die
Gemeinde endgültig in Narrenhand.
Nach einer Stärkung am Mittag in den Nusplinger Gaststätten wurde in den Straßen von
Nusplingen mit einem farbenprächtigen Umzug, und vor allem vielen kleinen Narren-
der Narrensamen gesät. Den ganzen restlichen Tag über, bis spät in die Nacht, folgte
dann ein freies Spielen in sämtlichen Nusplinger Fabriken und Gasthäusern.

Der zweite Brauchtumsabend am 09.02.2002 lief etwa gleich wie der erste Abend ab.

Am 20.02.2002 wirkten wir beim Fasnetsgottesdienst in der Nusplinger Kirche mit,
und führten anschließend einen langen Umzug mit vielen, vor allem kleinen Narren, in
Richtung Festhalle an. Hier ging nach der Mittagspause das eigentliche Kinderfest los,
welches größtenteils durch Auftritte und Einlagen der Kinder selbst gestaltet wurde. Die
Organisation und die Bewirtung lag in den Händen vom Narrenverein und unserem
Fanfarenzug.

Am 12.02.2002 bildete dann unsere Dorffasnet den Abschluß der diesjährigen Fasnets-
champagne. Nach dem farbenprächtigen Umzug durch Nusplingen und der anschließenden,
traditionellen Verbrennung des Saukögels fand auch für den Fanfarenzug die Fasnet-
saison Ihr Ende. Sicherlich für jeden einzelnen, nach einer solch’ kompakten Fasnet,
kein größeres Problem.

Zum traditionellen Schneckenessen mit Fisch, Schnecken und Salaten im Gasthaus Stern
traf man sich am Abend des Aschermittwochs nochmals um sich „Batze’s Köstlichkeiten“
schmecken zu lassen.

Eine Lob zum Schluß:

Super, das Ihr stets präsent wart, und bei den einzelnen Auftritten euer Bestes gegeben
habt!

Nach solch einer kurzen, aber anstrengenden Fasnet gönnen wir uns eine kleine Ver-
schnaufpause, bevor es ab 22.02.2002 mit der ersten Vollprobe wieder zur Sache geht.

Jahresabschlußfeier

Am 29.12.2001 fand unsere Jahresabschlussfeier im Gasthaus Stern statt.An einem leckeren
warm-kalten Büffet mit allerlei kulinarischenSpezialitäten konnte man sich zuerst einmal stärken.
Dann ging’s gleich zur Sache: Willi & Co. ließen sich wirklich einigegeniale Spiele einfallen,
bei denen die Köpfe teilweise so richtig „in’s Rauchen“ kamen. Recht lustig ging es u.a.
beim „Märchenratespiel“ zu. Hier musste aus einem verschlüsselten Vers das dazu passende
Märchen erraten werden. Manche Spezis wussten doch erstaunlich gut Bescheid überdie“guten
alten Kindermärchen“ (?).
Der Höhepunkt des Abends bildete sicherlich der Besuch des Nikolaus mit seinem Knecht
Ruprecht. Der gutgelaunte Nikolaus brachte so manchen Blödsinn und Quatsch ans Tageslicht.
Und der eine oder andere „Unhold“ wäre sicherlich gerne im Erdboden verschwunden,
als vorne beim Nikolaus zu stehen, und sich anhören zu müssen, was er so „getrieben“
hat das ganze Jahr über. Ungern lies man den Nikolaus samt Ruprecht gehen, in der leisen
Hoffnung er möge auch im kommenden Jahr „viel zu erzählen“ haben.

Zu guter letzt wurden noch verschiedene Dias und Bilder der einzelnen Aktivitäten vom
vergangenen Jahr angeschaut, was freilich auch recht lustig war. In gemütlicher Runde saß
man noch bis lange in die Nacht hinein beieinander.
Resümee: Schön war’s!!

Hauptversammlung des FZ-Nusplingen

Der Fanfarenzug Nusplingen hielt Rückblick auf das Geschäftsjahr 2001 im Gasthaus „Stern“.
Die Berichte der einzelnen Funktionsträger zeugten wieder von einem arbeits- und auch
erfolgreichen Jahr. Die Schwerpunkte lagen beim 16. Heckentalwaldfest, bei dem 20 Vereine
mitwirkten und bei den Partnerschaftsfeierlichkeiten im oberschlesischen Ujazd Ende Juni.

Vorsitzender Willi Schreiber begrüßte die 70 Anwesenden bei der Hauptversammlung
und blickte zunächst auf die eigenen Veranstaltungen wie Jahresabschlusswanderung,
Scherenschleifen und Heckentalfest zurück. Die Auftritte bei der Fasnet, Jubiläen von
Schachclub und DRK-Ortsgruppe sowie der Musikverein-Hockete durften ebenso wenig
fehlen wie die Teilnahme bei örtlichen Veranstaltungen. Mit der Partnerschaftsunterzeichnung
in Ujazd stand der absolute Höhepunkt für dieses Jahr auf dem Programm. Diese drei Tage
haben bei allen Teilnehmern tiefe Eindrücke hinterlassen, insbesondere auch bei den 28
hauptsächlich jungen Mitgliedern des Fanfarenzugs und werden zweifelsohne in die
Vereinsgeschichte eingehen. Der Vorsitzende bedankte sich bei der Narrenzunft für die gute
Zusammenarbeit an der Kinderfasnet und die Unterstützung beim Waldfest, das aufgrund der
Regenfälle eher ein Wasserfest war. Dank der Nusplinger Bevölkerung, von Kindergarten,
Schule und Vereine war dieses dennoch absolut erfolgreich.

Schriftführer Markus Weiger berichtete über die letzte Hauptversammlung und acht
Ausschusssitzungen, aber auch über sonstige Aktivitäten und Auftritte. Der Kassenbericht
von Sandra Klaiber schloss mit einem positiven Saldo dank der überragenden Unterstützung
vieler Spender und des unermüdlichen Einsatzes der Aktiven. Kassenprüfer Ralf Veeser bestätigte
dem Kassier eine einwandfreie Führung der Kasse. Tambour Hans Hager berichtete über einen
Teil der 24 Auftritte, vor allem auch über Auftritte bei den Fanfarenzügen Veringenstadt, Salem,
Unterdigisheim, Laiz und Wehingen. Im ablaufenden Jahr spielte der Verein drei Mal in der Kirche,
zwei Mal bei Hochzeiten von Aktiven und beim Familiengottesdienst zur Kinderfasnet. Insgesamt
wurden 72 Vollproben für die derzeit 63 Aktiven abgehalten. Der Probenbesuch und teilweise auch
die Anwesenheit bei den Auftritten machten dem musikalischen Leiter Sorge. Für regelmäßiges
dabei sein konnten dennoch folgende acht Mitglieder ausgezeichnet werden: Marcel Weber,
Hans Hager, Franz-Josef Drissner, Roland Moser, Sandra Klaiber, Hubert Ritter, Roland Horn
und Robert Kleiner.

Die Entlastung des Vorstands wurde von Bürgermeisterstellvertreter Lorenz Ritter vorgeschlagen
und von der Versammlung einstimmig erteilt. Ritter bedankte sich für das vielfältige Engagement des
Vereins in der Gemeinde im musikalischen Sektor aber auch bei verschiedensten Arbeitseinsätzen
und für die gute Jugendarbeit. Auch bedankte er sich für die Unterstützung bei den Partnerschaftstagen
in Ujazd.

Bei den Neuwahlen ergab sich lediglich eine Änderung: neu in den Ausschuss wurde aus der jungen
Garde Frank Alber gewählt. Armin Glückler hatte sich nicht mehr zur Wahl gestellt und wurde
zusammen mit Marina Mauch, die den Schriftführer zwei Jahre unterstützt hatte, vom Vorsitzenden
mit einem Weinpräsent verabschiedet. Vorsitzender Schreiber konnte für 20-jährige passive
Mitgliedschaft folgende Mitglieder mit der bronzenen Ehrennadel auszeichnen: Carl Butz,
Franz Nepple, Georg Ritter, Siegfried Kleiner, Berthold Alber, Klaus Schmider, Hans-Jörg Kessler,
Herbert Mengis, Engelbert Mauch, Willi Leute und Bernhard Behnke. Im Namen der Nusplinger
Vereine bedankte sich Klaus Schmid vom Albverein für die gute Zusammenarbeit und die rege
Beteiligung an örtlichen Veranstaltungen. Zum Abschluss wies der neue Vorsitzende Willi Schreiber
auf das Benefizkonzert der Nusplinger Vereine für die Alte Friedhofskirche am 16. März im kommenden
Jahr hin, sowie auf den Konzertabend am 26. Oktober und das ehrgeizige Vorhaben,
eine eigene CD aufzunehmen.

Lametta für unseren zweiten Tambour Bazze

Eine hohe Auszeichnung wurde Reiner Ahsbahs bei der Hauptversammlung des Fanfarenzugs
Nusplingen zuteil: Josef Braun überreichte dem zweiten Dirigenten im Namen des
Blasmusikverbandes Baden-Württemberg die Ehrennadel in Gold für 30 Jahre als aktiver
Bläser und ein Weinpräsent. Der Geschäftsführer des Kreisverbands Zollernalb bezeichnete
es als absolutes Novum in Nusplingen, dass ein Aktiver eines Fanfarenzugs diese Auszeichnung
erhält, zumal es den Fanfarenzug erst seit 23 Jahren gibt. Reiner Ahsbahs ist 1971 mit 9 Jahren
in den Musikverein Nusplingen eingetreten und hat dort die Trompete von der Pike auf erlernt.
Nach fast 10 Jahren aktiver Tätigkeit als Trompeter trat er 1980 nahtlos in den neu gegründeten
Fanfarenzug ein, wo er seither zeitweilig fast jedes Instrument gespielt hat. Am Anfang stand die
Naturtonfanfare, zeitweilig wurde von ihm das Basshelikon gespielt, wenn Not am Mann war
auch jede Art von Trommel oder Rhythmusinstrument. Seit etlichen Jahren ist der Nusplinger
Sternenwirt Stimmführer der zwei Parforcehornstimmen und gleichzeitig stellvertretender Dirigent.
Beim Aussuchen, Vorbereiten und Einlernen neuer Stücke hat er sich größte Verdienste erworben.
Der heutige Stand des Fanfarenzugs wäre ohne ihn undenkbar. So bedankte sich Vorsitzender
Willi Schreiber gleichfalls für dieses außerordentliche Engagement eines Selbständigen und
überreichte im Namen aller Aktiven einen schönen Weinkorb mit edlen Tropfen.

Kameradschaftsabend des FZ Wehingen

Der Fanfarenzug fuhr um 19.00 Uhr mit dem Bus nach Wehingen zum Kamerad-
schaftsabend des FZ.Die eingeladenen Fanfarenzüge spielten nacheinander auf,
wobei zu erwähnen wäre, dass der FZ Durchhausen den Auf- und Abmarsch
ohne ihren Tabour meisterte. Dieser wurde nämlich von den Fanfaren aus Wehingen
„reingelegt“, und musste mehr oder weniger den ganzen Abend gefesselt und in
Handschellen „vorgeführt“ auf der Bühne aushalten. Zu späterer Stunde fand ein
Gaudi-Wettbewerb statt, bei dem jeder Fanfarenzug fünf Mannen bzw. Frauen stellte,
damit diese zur allgemeinen Belustigung des Abends beitrugen:
Der Fanfarenzug Wehingen lies sich nämlich einige recht lustigen Spiele einfallen:
-Käse essen – mittels 5 langen Schläuchen einen Eimer voll Bier leeren
– 1 Becher voll Haferflocken essen – 1 volles Glas Eierlikör trinken – 1 Luftballon aufblasen.
Alles natürlich auf Zeit. Nach einigen mehr oderminder lustigen Szenen gewann der
FZ Durchhausen vor unserer Mannschaft. Hans Hager, Roland Horn, Ralf Veeser
( hat die Flüssigkeit im Eimer fast alleine ausgetrunken), Claudia Alber und
Carolin Barth haben sich aber wacker geschlagen.

Es war ein lustiger und unterhaltsamer Abend, und uns gefällt es immer sehr gut in Wehingen.
Für die Einladung nochmals herzlichen Dank an den FZ Wehingen.
Die Heimfahrt hätte fast in einem Desaster geendet, wäre nicht unserem gewissenhaften
Busfahrer beim Ortsschild Nusplingen nach einem „Geistesblitz“ eingefallen, dass die
Stauraumluken alle noch offen stehen. Aber Gott sei Dank – alles war noch da!