Hauptversammlung des FZ-Nusplingen

Der Fanfarenzug Nusplingen hielt Rückblick auf das Geschäftsjahr 2001 im Gasthaus „Stern“.
Die Berichte der einzelnen Funktionsträger zeugten wieder von einem arbeits- und auch
erfolgreichen Jahr. Die Schwerpunkte lagen beim 16. Heckentalwaldfest, bei dem 20 Vereine
mitwirkten und bei den Partnerschaftsfeierlichkeiten im oberschlesischen Ujazd Ende Juni.

Vorsitzender Willi Schreiber begrüßte die 70 Anwesenden bei der Hauptversammlung
und blickte zunächst auf die eigenen Veranstaltungen wie Jahresabschlusswanderung,
Scherenschleifen und Heckentalfest zurück. Die Auftritte bei der Fasnet, Jubiläen von
Schachclub und DRK-Ortsgruppe sowie der Musikverein-Hockete durften ebenso wenig
fehlen wie die Teilnahme bei örtlichen Veranstaltungen. Mit der Partnerschaftsunterzeichnung
in Ujazd stand der absolute Höhepunkt für dieses Jahr auf dem Programm. Diese drei Tage
haben bei allen Teilnehmern tiefe Eindrücke hinterlassen, insbesondere auch bei den 28
hauptsächlich jungen Mitgliedern des Fanfarenzugs und werden zweifelsohne in die
Vereinsgeschichte eingehen. Der Vorsitzende bedankte sich bei der Narrenzunft für die gute
Zusammenarbeit an der Kinderfasnet und die Unterstützung beim Waldfest, das aufgrund der
Regenfälle eher ein Wasserfest war. Dank der Nusplinger Bevölkerung, von Kindergarten,
Schule und Vereine war dieses dennoch absolut erfolgreich.

Schriftführer Markus Weiger berichtete über die letzte Hauptversammlung und acht
Ausschusssitzungen, aber auch über sonstige Aktivitäten und Auftritte. Der Kassenbericht
von Sandra Klaiber schloss mit einem positiven Saldo dank der überragenden Unterstützung
vieler Spender und des unermüdlichen Einsatzes der Aktiven. Kassenprüfer Ralf Veeser bestätigte
dem Kassier eine einwandfreie Führung der Kasse. Tambour Hans Hager berichtete über einen
Teil der 24 Auftritte, vor allem auch über Auftritte bei den Fanfarenzügen Veringenstadt, Salem,
Unterdigisheim, Laiz und Wehingen. Im ablaufenden Jahr spielte der Verein drei Mal in der Kirche,
zwei Mal bei Hochzeiten von Aktiven und beim Familiengottesdienst zur Kinderfasnet. Insgesamt
wurden 72 Vollproben für die derzeit 63 Aktiven abgehalten. Der Probenbesuch und teilweise auch
die Anwesenheit bei den Auftritten machten dem musikalischen Leiter Sorge. Für regelmäßiges
dabei sein konnten dennoch folgende acht Mitglieder ausgezeichnet werden: Marcel Weber,
Hans Hager, Franz-Josef Drissner, Roland Moser, Sandra Klaiber, Hubert Ritter, Roland Horn
und Robert Kleiner.

Die Entlastung des Vorstands wurde von Bürgermeisterstellvertreter Lorenz Ritter vorgeschlagen
und von der Versammlung einstimmig erteilt. Ritter bedankte sich für das vielfältige Engagement des
Vereins in der Gemeinde im musikalischen Sektor aber auch bei verschiedensten Arbeitseinsätzen
und für die gute Jugendarbeit. Auch bedankte er sich für die Unterstützung bei den Partnerschaftstagen
in Ujazd.

Bei den Neuwahlen ergab sich lediglich eine Änderung: neu in den Ausschuss wurde aus der jungen
Garde Frank Alber gewählt. Armin Glückler hatte sich nicht mehr zur Wahl gestellt und wurde
zusammen mit Marina Mauch, die den Schriftführer zwei Jahre unterstützt hatte, vom Vorsitzenden
mit einem Weinpräsent verabschiedet. Vorsitzender Schreiber konnte für 20-jährige passive
Mitgliedschaft folgende Mitglieder mit der bronzenen Ehrennadel auszeichnen: Carl Butz,
Franz Nepple, Georg Ritter, Siegfried Kleiner, Berthold Alber, Klaus Schmider, Hans-Jörg Kessler,
Herbert Mengis, Engelbert Mauch, Willi Leute und Bernhard Behnke. Im Namen der Nusplinger
Vereine bedankte sich Klaus Schmid vom Albverein für die gute Zusammenarbeit und die rege
Beteiligung an örtlichen Veranstaltungen. Zum Abschluss wies der neue Vorsitzende Willi Schreiber
auf das Benefizkonzert der Nusplinger Vereine für die Alte Friedhofskirche am 16. März im kommenden
Jahr hin, sowie auf den Konzertabend am 26. Oktober und das ehrgeizige Vorhaben,
eine eigene CD aufzunehmen.

Lametta für unseren zweiten Tambour Bazze

Eine hohe Auszeichnung wurde Reiner Ahsbahs bei der Hauptversammlung des Fanfarenzugs
Nusplingen zuteil: Josef Braun überreichte dem zweiten Dirigenten im Namen des
Blasmusikverbandes Baden-Württemberg die Ehrennadel in Gold für 30 Jahre als aktiver
Bläser und ein Weinpräsent. Der Geschäftsführer des Kreisverbands Zollernalb bezeichnete
es als absolutes Novum in Nusplingen, dass ein Aktiver eines Fanfarenzugs diese Auszeichnung
erhält, zumal es den Fanfarenzug erst seit 23 Jahren gibt. Reiner Ahsbahs ist 1971 mit 9 Jahren
in den Musikverein Nusplingen eingetreten und hat dort die Trompete von der Pike auf erlernt.
Nach fast 10 Jahren aktiver Tätigkeit als Trompeter trat er 1980 nahtlos in den neu gegründeten
Fanfarenzug ein, wo er seither zeitweilig fast jedes Instrument gespielt hat. Am Anfang stand die
Naturtonfanfare, zeitweilig wurde von ihm das Basshelikon gespielt, wenn Not am Mann war
auch jede Art von Trommel oder Rhythmusinstrument. Seit etlichen Jahren ist der Nusplinger
Sternenwirt Stimmführer der zwei Parforcehornstimmen und gleichzeitig stellvertretender Dirigent.
Beim Aussuchen, Vorbereiten und Einlernen neuer Stücke hat er sich größte Verdienste erworben.
Der heutige Stand des Fanfarenzugs wäre ohne ihn undenkbar. So bedankte sich Vorsitzender
Willi Schreiber gleichfalls für dieses außerordentliche Engagement eines Selbständigen und
überreichte im Namen aller Aktiven einen schönen Weinkorb mit edlen Tropfen.

Kameradschaftsabend des FZ Wehingen

Der Fanfarenzug fuhr um 19.00 Uhr mit dem Bus nach Wehingen zum Kamerad-
schaftsabend des FZ.Die eingeladenen Fanfarenzüge spielten nacheinander auf,
wobei zu erwähnen wäre, dass der FZ Durchhausen den Auf- und Abmarsch
ohne ihren Tabour meisterte. Dieser wurde nämlich von den Fanfaren aus Wehingen
„reingelegt“, und musste mehr oder weniger den ganzen Abend gefesselt und in
Handschellen „vorgeführt“ auf der Bühne aushalten. Zu späterer Stunde fand ein
Gaudi-Wettbewerb statt, bei dem jeder Fanfarenzug fünf Mannen bzw. Frauen stellte,
damit diese zur allgemeinen Belustigung des Abends beitrugen:
Der Fanfarenzug Wehingen lies sich nämlich einige recht lustigen Spiele einfallen:
-Käse essen – mittels 5 langen Schläuchen einen Eimer voll Bier leeren
– 1 Becher voll Haferflocken essen – 1 volles Glas Eierlikör trinken – 1 Luftballon aufblasen.
Alles natürlich auf Zeit. Nach einigen mehr oderminder lustigen Szenen gewann der
FZ Durchhausen vor unserer Mannschaft. Hans Hager, Roland Horn, Ralf Veeser
( hat die Flüssigkeit im Eimer fast alleine ausgetrunken), Claudia Alber und
Carolin Barth haben sich aber wacker geschlagen.

Es war ein lustiger und unterhaltsamer Abend, und uns gefällt es immer sehr gut in Wehingen.
Für die Einladung nochmals herzlichen Dank an den FZ Wehingen.
Die Heimfahrt hätte fast in einem Desaster geendet, wäre nicht unserem gewissenhaften
Busfahrer beim Ortsschild Nusplingen nach einem „Geistesblitz“ eingefallen, dass die
Stauraumluken alle noch offen stehen. Aber Gott sei Dank – alles war noch da!

Oktoberfest in Sigmaringen-Laiz

Beim Oktoberfest des FZ Laiz beteiligten wir uns mit 40 Mitgliedern.
Die insgesamt 9 Fanfarenzüge, welche sich beim Oktoberfest beteiligten, stellten nacheinander
Ihr können unter Beweis. Beim Maßbier trinken und Weißwurst essen kam gute
„Oktoberfest-Stimmung“ auf. Und zu später Stunde feierte der furchtlose Schlächter Peter
noch seinen 26.Geburtstag (?), welcher gebührend gefeiert wurde.
Natürlich lies es sich Peter nicht nehmen die Saal-Polonaise anzuführen.
Einmal mehr ein gelungenes und schönes Fest!

Die besonderen Aktivitäten unseres M.K. aus N. (Seeger) möchten wir an dieser Stelle,
mit Rücksicht auf den gesamten Fanfarenzug,lieber nicht erwähnen.
Ausführliches hierzu bei der nächsten Nikolausfeier.