Archiv der Kategorie: Höhepunkte

Wurstfest in Morteau

Der Fanfarenzug Nusplingen war wieder zu Gast in Frankreich.
In Morteau, einem Städtchen im Jura nahe der Schweizer Grenze, beteiligten sich 50 Mitglieder am Wurst- und Weinfest.

Nach einem Stadtbummel in Neuchatel eröffnete der Verein nachmittags das Fest mit einem Umzug durch die Altstadt.
Abends kam die Geselligkeit nicht zu kurz.

Höhepunkt war der große Festumzug mit 40 Gruppen und Wagen am Sonntagnachmittag.
Die Vertretung aus Deutschland erntete viel Beifall, auch beim abschließenden Spiel auf dem Festplatz, wo sich außerdem Gruppen aus Spanien, der Schweiz, Holland und natürlich Frankreich vorstellten.

Wieder konnten die Bläser und Trommler mit ihrem Vorsitzenden Hubert Ritter die Gastfreundschaft und Begeisterungsfähigkeit der französischen Nachbarn erfahren.

Löffelfest in Comines

Der Fanfarenzug Nusplingen fuhr
bereits zum zweiten Mal dieses Jahr nach Frankreich.
In Comines, einer
Grenzstadt zu Belgien bei Lille, beteiligten sich über 40 Aktive beim
historischen Stadtfest und erlebten ein sehr erfolgreiches Wochenende.

Höhepunkte waren der große historische Umzug, bei dem über 30.000 Einheimische
zusahen, sowie das spektakuläre Abschlußschauspiel mit Feuerwerk auf dem Marktplatz.
Bereits Freitagnacht waren die Aktiven mit ihrem Vorsitzenden Hubert Ritter
Richtung Lille/Nordfrankreich aufgebrochen.
Nach zehnstündiger Busfahrt war
man -nach einem Stadtbummel in einer der größten Städte Frankreichs- in
Comines eingetroffen.

Am Samstagabend eröffnete der Fanfarenzug Nusplingen
das historische „Fête des louches“ auf dem Marktplatz und führte den Laternenumzug
durch die Fußgängerzone an.
Anschließend stand die Wahl des Edelfräuleins von
Comines auf dem Programm.

Nach kurzer Nachtruhe gestalteten die Bläser und
Trommler die einstündige Festmesse in der wunderschönen Basilika mit, die für
ihre herrlichen Bleiglasfenster in ganz Flandern bekannt ist.
Zur Aufstellung
für den großen Festzug mit 30 Gruppen, Wagen, vielen Pferden und Musikkapellen,
formierte man sich im belgischen Teil der Stadt.

Der farbenprächtige Umzug
fand seinen Abschluss auf dem französischen Marktplatz, wo der symbolische
Schöpfkellenwurf gleich tausendfach durch die Rathausfenster in eine begeisterte
Menge erfolgte.

Zum anschließenden Empfang der Ehrengäste war die deutsche
Delegation ebenfalls wieder gefordert.
Ein toller Höhepunkt des vollen Programms
stellte das historische Schauspiel mit glanzvollen Licht- und Toneffekten dar,
das abends zirka 7.000 Menschen bestaunten.
In Begleitung eines fulminanten Feuerwerks
und mit der geforderten Zugabe bildete der Auftritt des Fanfarenzuges den
Abschluss des offiziellen Programms, zu dem der Festpräsident „Les Allemands“
einen Ehrenlöffel überreichte.

Am Montagmorgen wurde die Heimreise über Belgien
und Luxemburg angetreten.

Karneval in Chalon-sur-Saone

Am vergangenen Wochenende beteiligte
sich der Fanfarenzug Nusplingen beim 74. Karneval in Chalon-sur-Saone. Chalon,
mit 80.000 Einwohnern das Herz der Burgogne und Wiege der Fotografie, war
Treffpunkt von insgesamt 42 Vereinen und Gruppierungen.

Bereits am Samstag wirkte der Fanfarenzug beim Umzug durch die Fußgängerzone in
der malerischen Altstadt mit und begeisterte beim anschließenden kurzen Platzkonzert
vor der Kathedrale die Einheimischen.
Am Sonntagmorgen zogen die Aktiven mit Fanfaren,
Trommeln und Fahnen zum Salle Marcel-Sembat – zur Festhalle – , wo die insgesamt acht
internationalen Teilnehmer aus Holland, Italien, Schweiz, Bayern und Deutschland sich
vorstellten und vor geladenen Gästen musizierten.

Mit nahezu 50 Aktiven hinterließ die
deutsche Vertretung mit ihrem Vorsitzenden Hubert Ritter bei ihrem ersten Frankreichauftritt
einen hervorragenden Eindruck. Mit großem Beifall und viel Konfetti motivierten nachmittags rund
30.000 Zuschauer die Umzugsmitwirkenden beim dreistündigen Umzug durch die Innenstadt.

Bei herrlichem Wetter und frühlingshaften Temperaturen zog die Karnevalsprinzessin auf
dem Rathausplatz ein, wo es fast kein Durchkommen mehr gab. Nach einem weiteren Standkonzert
und einem sehr erfolgreichen Wochenende, hieß es für die Nusplinger Abschied zu nehmen von
französischen Gastgebern, deren Gastfreundschaft keine Wünsche offen ließ.

650-jähriges Jubiläum der Sonneberger Stadtrechte

Trotz relativ schlechter Witterung erlebte der Fanfarenzug Nusplingen ein interessantes und erfolgreiches Wochenende in der Spielzeugstadt Sonneberg.
Die bei Coburg gelegene Stadt hatte die Musiker engagiert, um an den Feierlichkeiten zum 650-jährigen Jubiläum der Verleihung ihrer Stadtrechte mitzuwirken.
Der Kontakt war durch den Sonneberger Kulturamtsleiter zustande gekommen, der die Nusplinger in der Fernsehsendung „Kein schöner Land“ gesehen hatte.

Am frühen Samstagmorgen waren über 40 aktive Bläser, Trommler und Fahnenschwinger mit ihrem Vorsitzenden Hubert Ritter Richtung Thüringen abgefahren.
Nach Bezug der Zimmer gaben die Aktiven ein fast zweistündiges Platzkonzert auf dem Juttaplatz, bei dem nahezu das gesamte Repertoire zur Aufführung kam.
Die Sonneberger, zunächst etwas zurückhaltend, zeigten sich zunehmend begeistert.

Abends wurden die Kontakte zu den „Pipes and Drums, Blue and Red“ Suttgart vertieft, die ebenfalls bis spät in die Nacht in der Gaststätte „Urmel“ feierten und begeisterten.

Nichtsdestotrotz zeigten zeigten sich die Nusplinger am Sonntag Vormittag bei Regenwetter von ihrer robusten Seite.
Nach dem vollbesetzten ökumenischen Gottesdienst unterhielten sie die vielen Besucher vor der Stadtkirche St. Peter mit klingendem Spiel.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen im Schlossberg mit den Stuttgarter und Göppinger Musikern stellte man sich auf zum großen Festumzug mit 20 Musikkapellen und Fanfarenzügen.
Diese bildeten jeweils den Auftakt für historische Ereignisse von 1207 bis zur heutigen Zeit.
Unter anderem wurden Themen bildhaft dargestellt wie die Reformationszeit, Auswirkungen des 30-jährigen Krieges, zwei große Stadtbrände, Sonneberg als Weltspielwarenstadt 1900, Inflation, Stadtbesetzung 1945 durch Russen und Amerikaner, Gründung der DDR und Wendezeit mit Fall der Mauer.

Über 15.000 Zuschauer säumten die fünf Kilometer lange Strecke durch die Altstadt und geizten mit nachlassendem Niederschlag nicht mit Applaus.
Nach zwei anstrengenden Tagen und einer herzlichen Verabschiedung von gastfreundlichen Veranstaltern fuhren die Nusplinger zufrieden zurück Richtung Schwäbische Alb.