Der Fanfarenzug Nusplingen fuhr
bereits zum zweiten Mal dieses Jahr nach Frankreich.
In Comines, einer
Grenzstadt zu Belgien bei Lille, beteiligten sich über 40 Aktive beim
historischen Stadtfest und erlebten ein sehr erfolgreiches Wochenende.
Höhepunkte waren der große historische Umzug, bei dem über 30.000 Einheimische
zusahen, sowie das spektakuläre Abschlußschauspiel mit Feuerwerk auf dem Marktplatz.
Bereits Freitagnacht waren die Aktiven mit ihrem Vorsitzenden Hubert Ritter
Richtung Lille/Nordfrankreich aufgebrochen.
Nach zehnstündiger Busfahrt war
man -nach einem Stadtbummel in einer der größten Städte Frankreichs- in
Comines eingetroffen.
Am Samstagabend eröffnete der Fanfarenzug Nusplingen
das historische „Fête des louches“ auf dem Marktplatz und führte den Laternenumzug
durch die Fußgängerzone an.
Anschließend stand die Wahl des Edelfräuleins von
Comines auf dem Programm.
Nach kurzer Nachtruhe gestalteten die Bläser und
Trommler die einstündige Festmesse in der wunderschönen Basilika mit, die für
ihre herrlichen Bleiglasfenster in ganz Flandern bekannt ist.
Zur Aufstellung
für den großen Festzug mit 30 Gruppen, Wagen, vielen Pferden und Musikkapellen,
formierte man sich im belgischen Teil der Stadt.
Der farbenprächtige Umzug
fand seinen Abschluss auf dem französischen Marktplatz, wo der symbolische
Schöpfkellenwurf gleich tausendfach durch die Rathausfenster in eine begeisterte
Menge erfolgte.
Zum anschließenden Empfang der Ehrengäste war die deutsche
Delegation ebenfalls wieder gefordert.
Ein toller Höhepunkt des vollen Programms
stellte das historische Schauspiel mit glanzvollen Licht- und Toneffekten dar,
das abends zirka 7.000 Menschen bestaunten.
In Begleitung eines fulminanten Feuerwerks
und mit der geforderten Zugabe bildete der Auftritt des Fanfarenzuges den
Abschluss des offiziellen Programms, zu dem der Festpräsident „Les Allemands“
einen Ehrenlöffel überreichte.
Am Montagmorgen wurde die Heimreise über Belgien
und Luxemburg angetreten.