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Rückblick Landesverbandstreffen der Spielmanns- und Fanfarenzüge in Baden-Württemberg e.V. verbunden mit dem 35-jährigen Jubiläum des Fanfarenzug Nusplingen

Danke!  Danke!  Und nochmals Danke!

Bei der ganzen Bevölkerung von Nusplingen wollen wir uns auf das Herzlichste für dieses tolle Festwochenende auf unserem Heira-Platz bedanken. Von Samstag ab 13.30 Uhr bis Sonntag Abend konnten wir uns über ein sehr gut besuchtes Festgelände freuen. Ganz Nusplingen gebührt dafür Dank, denn ohne Eure Mithilfe und Beteiligung sowie dem Besuch unseres Festes wäre dies gar nicht möglich gewesen.

Das zu Beginn stattfindende Kinderfest war ein großer Erfolg. Deshalb möchten wir uns bei den Beteiligten ganz herzlich bedanken. Zum einen waren dies unsere kleinen Fahnenschwinger, die bei ihrem Auftritt auf der Bühne, sowie nach dem Programm beim Helfen ihr Bestes gegeben haben. Als nächstes danken wir den Kindern des Kindergartens und der Krippe mit ihren Erzieherinnen, die uns zwei tolle Lieder dargeboten haben. Anschließend gebührt Jana Steidle ein großes Dankeschön, die mit ihren Geräteturnkindern eine tolle Show zeigte. Ohne die Geschenke der Volksbank Heuberg hätten wir den Geschenkelauf nicht durchführen können, dafür sagen wir ebenfalls danke.

Leider waren am Samstag nicht so viele Gastvereine anwesend wie eigentlich angemeldet waren. Deshalb sprangen wir selber ein, um das Fest musikalisch eröffnen zu können. Mit zwei gelungenen Auftritten konnten wir so der Standartenübergabe einen würdigen Rahmen verleihen. Im Übrigen wurde die Übergabe vom SWR4 Tübingen am Montag um ca. 16.00 Uhr ausgestrahlt. Unsere Gastvereine aus Ulm/Neuulm, Meckesheim und Markdorf überbrückten dann gekonnt die Zeit bis zum Highlight an diesem Abend. Die Rock’n Roll Company aus Schwenningen begeisterte unser Publikum bis tief in die Nacht und es war wunderschön in dem  Ambiente unseres „Heira-Platzes“ dies zu genießen.

Am Sonntag nach dem Wertungsspiel, an dem 4 Gastvereine teilnahmen, führten wir in unserer Friedhofskirche Peter und Paul unseren Stabführerempfang durch. Zahlreiche Ehrengäste, unter anderem der Bundestagsabgeordnete Thomas Bareiss durften wir hier begrüßen. Auch hier begeisterte das einzigartige Ambiente der Kirche unsere Besucher auf das Höchste. Für die Bereitstellung der Räume und die Bewirtung möchten wir uns an dieser Stelle bei der Gemeinde Nusplingen und dem Förderverein auf das Herzlichste bedanken.

Im zeitgleich stattfindenden Familiengottesdienst wurden unsere kleinen Fahnenschwinger mit eingebunden. Für den wunderschön gestalteten Gottesdienst gebührt Pfarrer Renny Mundenkurian, sowie den Ministranten und Mesnern unser Dank.

Nach dem Frühschoppen, den unsere Gastvereine bestritten, näherten wir uns dem nächsten Höhepunkt unseres Festes, dem Festumzug. Mit unseren Gastvereinen und den Fußgruppen unserer Vereine ergab sich ein farbenprächtiger, abwechslungsreicher Umzug den die Oldtimertraktoren und ein Oldtimer-Motorrad bereicherten. Hier möchten wir uns bei den Teilnehmern, dem Kindergarten, der Grundschule, dem TSV (Gymnastikfrauen, Kinderturnen, Abteilung Fußball zusammen mit dem VFB Fan-Club), Schützenverein, Männergesangverein, der Altersabteilung der freiwilligen Feuerwehr, dem Kirchenchor sowie unserem Musikverein bedanken. Unsere Festabzeichen wurden von der B-Jugend des TSV verkauft, wofür wir uns natürlich auch bedanken möchten.

Beim Freundschaftsspielen danach unterhielten uns wieder unsere Gastvereine, bis dann nach dem Gemeinschaftschor die Bewertung der Bühnen- und Marschwertungen bekanntgegeben wurden. Danach unterhielt uns der Musikverein Nusplingen auf das Feinste zum Ausklang unseres Festes und durfte erst nach mehreren Zugaben die Bühne verlassen. Auch hierfür unser Dankeschön.

Damit eine reibungslose Bewirtung unserer Gäste zustande kam, möchten wie uns bei unseren vielen ehemaligen Aktiven, dem Sportverein Heidenstadt, dem TSV und unserer Narrenzunft und allen anderen freiwilligen Helfern bedanken. Auch unsere Bedienungen wollen wir in den Dank mit einschließen. Hierbei wollen wir natürlich unser Kartoffelsalat-Team sowie die zahlreichen Kuchenspender in den Dank mit einschließen. Unser DRK übernahm wie gewohnt den Erste-Hilfe-Dienst während unserer Veranstaltung und auch hierfür möchten wir uns herzlich bedanken.

Unsere Feuerwehr war für uns im Dauereinsatz. Überlassung des Unterrichtsraum als Festbüro, Überlassung der Fahrzeughalle als WM-Studio, Verkehrsregelung, Zeltwache und dann noch beim Abbau die Ausleuchtung des Platzes sowie das Einkleiden der durchnässten freiwilligen Helfer beim Abbau ist aller Ehren währt und das werden wir sicher nicht vergessen.

Bei unserem Bürgermeister Kühlwein, den Gemeinderäten, dem Bauhof und den Gemeindebediensteten möchten wir uns ebenfalls für die tolle Unterstützung bedanken. Nennen möchte ich hier die Schirmherrschaft unseres Bürgermeisters, die Überlassung der öffentlichen Gebäude, die Unterstützung beim Auf- und Abbau sowie die Verkehrsregelung.

Um das tolle Festgelände herzurichten erfuhren wir großartige Unterstützung von der Firma Decker. Mit Lastenfallschirm, Autokran, verschiedenstem Equipment und dem ständig anwesenden Jungunternehmer Tobias Hassdenteufel, der sogar einen Karl Biesinger sprachlos machte, wurde uns hier phänomenal geholfen. Die Firmen K + V Klaiber, Holzbau Schlude, Volksbank Heuberg, Kleiner Holzmarkt und der Elektrobetrieb von Armin Glückler trugen ebenfalls maßgebend zum Gelingen dieses Festes bei. Hierbei gebührt natürlich allen freiwilligen Helfern beim Auf- und Abbau unser Dank.

Die Gewinne unserer Tombola wurden von zahlreichen Firmen gespendet. Dies wären: Die Brauerei Fürstenberg, Fa. Interstuhl (Tieringen), Restaurant Lammstuben, Getränke Nolle (Stetten a.k.M.), Metzgereien Mengis und Ebinger-Mauch (Nusplingen), Weinhandlung Schmieder. Herzlichen Dank!

Den Anwohnern möchten wir für die Rücksicht (Beeinträchtigung des Verkehrs und die unruhigen Nächte) danken.

Die Aktiven unseres Vereins haben an diesem Wochenende alles gegeben und über den großen Zusammenhalt in unserer Truppe haben wir uns sehr gefreut. Alles in allem freuen wir uns über ein sehr gelungenes Fest und sind sehr froh, dass uns bei diesem Fest die beim Fanfarenzug üblichen Wasserspiele erst beim Abbau erreicht haben.

Vielen, vielen Dank.

Euer Fanfarenzug Nusplingen

P.S.:

Wir hoffen, dass wir niemanden bei unseren Dankesworten vergessen haben. Sollte dies der Fall sein, sei auch demjenigen auf das allerherzlichste gedankt.

Nusplinger Fanfaren erklingen beim Basel-Tattoo

Bei nahezu tropischen Wetterbedingungen nahm der Fanfarenzug Nusplingen am vergangenen Wochenende bei der Basel-Tattoo-Parade in der Schweizer Rheinstadt teil und begeisterte dabei weit über 100 000 Zuschauer.

Vor rund einem halben Jahr bekamen die Naturtonmusiker aus der Heuberggemeinde die Zusage, beim zweitgrößten Europäischen Musikfestival aktiv mitzuwirken. Die Freude darüber war natürlicherweise sehr groß und die Musiker um die Vorstände Willi Schreiber und Rainer Grieble fuhren am vergangenen Samstag voller Erwartung in das Drei-Ländereck – und sollten nicht enttäuscht werden.

Schon im Vorfeld war zu sehen, dass die Verantwortlichen des Basel-Tattoo nichts dem Zufall überlassen wollten und strenge Vorgaben von den Musikgruppen eingehalten werden mussten. Die Organisation war auch bis ins letzte Detail durchdacht, was angesichts der hohen Temperaturen auch sehr zum Nutzen der Musiker war. Nach einem Weißwurstfrühstück und einer Brauereibesichtigung der ehemals kleinsten Brauerei der Welt direkt am Rhein, ging es mit einem Scout zur Fähre, welche die Fanfarenzügler auf die andere Rheinseite zum Treffpunkt der Formationen brachte. Auf dem Platz rund um die Kathedrale waren neben den rund 1900 Umzugsteilnehmern auch eine nahezu endlose Anzahl von Fotografen, Radio- und Fernsehreportern, die in den Nusplinger ein beliebtes Fotoobjekt bzw. fachkundige Interviewpartner vorfanden. Insbesondere auch die 6 – 8 jährigen Kinderfahnenschwinger erfreuten die Zuschauer mit ihrem Wirken. Bereits vor dem eigentlichen Paradebeginn spielten die Nusplinger ein Musikstück, das vom Sender „Telebasel“ aufgezeichnet wurde und zusammen mit einer Fahnenschwingeinlage der Nusplinger Fahnenschwinger, die Eröffnung in der Sendung „7 vor 7“ im Beitrag zur Tattoo-Parade zu hören und sehen war.

Beim darauf folgenden Umzug durch die Basler Altstadt, kamen die Naturtonmusiker aus dem Bäratal bei Temperaturen von 38°C im Schatten letztendlich dann an ihre körperlichen Grenzen. Trotzdem meisterten die Aktiven des FZ Nusplingen, dieses bis dato noch nie dagewesene Highlight in der Vereinsgeschichte mit Bravour und wurden von den nicht endend wollenden Zuschauermassen mit lautem Applaus und Begeisterungsstürmen bedacht. Auch für diejenigen Mitglieder, die schon ebenfalls größere Paraden und Umzüge wie den Carneval Nizza , den deutsche Weinlesefestumzug in Neustadt oder den Volksfestumzug in Cannstatt miterlebt haben, war die Tattoo-Parade 2013 ein wohl noch nie erlebter musikalischer Höhepunkt.

Mit der Teilnahme am dem größten deutschen Erntedankumzug , dem „Fellbacher Herbst“, steht den 40 Aktiven des Nusplinger Fanfarenzugs im Herbst noch ein weiteres Großereignis ins Haus.

Nach der Sommerpause plant der Fanfarenzug Nusplingen zudem, wieder neue Mitglieder an der Trommel, der Fanfare oder als Fahnenschwinger auszubilden. Interessenten können sich hierzu beim musikalischen Leiter Michael Klaiber unter 07429-910833 melden, um weitere Informationen zu erhalten.

Michael Klaiber

„Immer weiterspielen – nur nicht aufhören“

Im Rahmen einer 5-tägigen Konzertreise über in den Osten Europas nach Oberschlesien, stand für den Fanfarenzug Nusplingen auch ein Tag Aufenthalt in der sächsischen Landeshauptstadt in Dresden auf dem Programm. Dabei entschieden sich die Macher des Naturtonzuges allerdings nicht für ein herkömmliches Tourismusprogramm, wie es in bei Städtebesuchen sonst üblich ist, sondern gestalteten den Tag aktiv mit. In Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Dresden und der Jugendhilfe der Stadt Dresden wurde von Vorstand Willi Schreiber und seinem Team ein Auftrittsprogramm in drei unterschiedlichen Behinderteneinrichtungen organisiert. Die Stadtverwaltung Dresden zeigte sich von diesem ungewöhnlichen sozialen Tatendrang der „Gäste aus Baden-Württemberg“ so angetan, dass sie den Nusplinger einen Stadtführer sowie eine Fahrt mit dem „Lottchen“ – einer Kinderstraßenbahn zur Verfügung stellte. Bereits bei ihrer Ankunft am vergangenen Donnerstagabend wurden die Nusplinger vom lizenzierten Stadtführer Matthias Stresow erwartet. In einer ersten Stadtrundfahrt vermittelte Stresow den Fanfarenzügler erste Eindrücke von der imposanten Stadt. Nicht schlecht staunten die Mitglieder des Nusplinger Vereines, als am Abend über die Bildschirme des Kanals „TV8-Dresden“, das soziale Engagement des Fanfarenzug Nusplingen in allen Straßenbahnen bereits angekündigt wurde.

Am Freitag stand dann die Spieltour, sowie die integrierte Stadtrundfahrt mit dem „Lottchen“ an. Als erster Spielort wurde das Wohnheim für geistig Behinderte in der Cossebauder-Straße gewählt. Mit anfänglich gemischten Gefühlen gingen vor allen Dingen die jugendlichen Mitglieder des FZ Nusplingen zu diesem ersten Auftrittsort. Nach dem ersten Kontakt mit den Bewohnern und einem herzlichen Empfang legte sich die Angangsnervosität allerdings schnell ab und die Freudefunken der Behinderten über den Auftritt sprang förmlich auf die Aktiven über. „Immer weiterspielen – nur nicht aufhören“ war die Aussage eines Bewohners. Jeder Menge Begeisterung lösten unter den Behinderten auch die ausgeteilten Autogrammkarten und Aufkleber des Fanfarenzuges aus.
Nach einer Weiterfahrt mit dem Lottchen durch Dresden und einer musikalischen Einlage vor der Semperoper, die Scharen von Menschen anzog, folgte das Mittagessen im Kinderwohnheim „Berni“. Die Leiterin des Heims, Heidi Rind, gab anschließend einen tiefgründigen Einblick in den Alltag der Heimkinder und berichtet über die unterschiedlichen Behinderungsgrade der Bewohner, die tagtäglich auftauchenden Schwierigkeiten, aber auch über die bereits erzielten Erfolge. Zur Freude der Kinder gab es neben der Musik auch noch jeweils ein T-Shirt für jedes Kind, quasi als Erinnerung an den Fanfarenzug. Zu ihrem letzten Auftrittsort ging es für die Nusplinger dann an den Stadtrand Dresdens, nach Gohlis. In diesem Erwachsenenwohnheim für geistig Behinderte erwartete Anke Forberg, die Gesamtleiterin der Lebendhilfe Dresden, den Fanfarenzug Nusplingen. Nach einem stimmungsvollen Auftritt ließ Forberg ihren Emotionen freien Lauf. Mit Tränen in den Augen und sichtlich gerührt sagte Sie in Richtung der Verantwortlichen: „Ihr seid der Brecher! So etwas hat noch keiner für uns gemacht. Wir werden diesen Tag niemals vergessen.“
Mit tiefgreifenden Eindrücken und einem sehr guten innerer Gefühl ging es für die Mitglieder des Nusplinger Fanfarenzugs dann weiter in Richtung Ujazd. Dort nahmen die Aktiven um Willi Schreiber und Rainer Grieble dann an den Internationalen Partnerschaftstage teil und bereicherten die Festivitäten mit Auftritten in der Kirche, bei beiden Umzügen sowie auf der Festbühne.

Besonders zu erwähnen wäre, dass wir in der Kirche „Sankt Andreas“ in beiden Messen, die jeweils von einem Bischoff abgehalten wurden, den Schluss spielen durften. Mit dem Stück „Trumpet Voluntary“ begeisterten wir die Zuhörer in der voll besetzten Kirche und wurden hierbei von unserem Mitglied Julian an der aus der Steinzeit stammenden Orgel hervorragend begleitet.

Abwechslungsreicher Konzertabend der Extraklasse

Der vierte Konzertabend des Fanfarenzugs Nusplingen wurde am vergangenen Samstag zu einem großen Erfolg. Mit einem sehr abwechslungsreichen Programm unterhielten die Musiker das Publikum in hervorragender Weise und in der voll besetzten Halle waren sich die Gäste einig darüber, dass dieses Konzert rundum gelungen ist. Tobias Haßdenteufel führte durch das Programm und der 16-jährige Jungmusiker aus den Reihen des Fanfarenzug Nusplingen meisterte dieses Aufgaben in hervorragender Weise.

Der gastgebende Fanfarenzug Nusplingen unter der Leitung von Michael Klaiber eröffnete den Abend mit dem Marsch „Gruß aus Wangen“ von Ingo Weber. Mit dem eigens arrangierten Stück „Begegnung“ überraschten die Naturtonmusiker die Zuhörer mit einem schwierigen, aber sehr melodischen Musikstück. Beim „Tribute to John Williams“ mussten die Naturtonmusiker dann an ihre Grenzen gehen, denn dieses Stück ist mit einer Länge von 6 Minuten für einen Fanfarenzug eine echte Herausforderung. Mit „Trumpet Voluntary“ von Jeremiah Clark bewies der Fanfarenzug Nusplingen bereits vor Wochen beim Kirchenkonzert, dass die Kombination Naturtonfanfaren und Orgel funktionieren kann. Bei diesem Vortrag wurden die Bläser und Trommler von Julian Horn am Elektro-Piano gekonnt begleitet. Zum Abschluss des ersten Blocks folgte dann eine echte Weltpremiere: Erstmals in der Geschichte der Musik gab es ein gemeinsames Spiel von Alphörnern und Fanfarenzug. Die Bärataler Alphornbläser und der Fanfarenzug Nusplingen spielten zusammen den von Sandra Klaiber komponierten „Bäratal-Walzer“. Für dieses Vorhaben mussten die in „ges“ gestimmten Alphörner mit einem eigens konstruierten Zwischenstück um 72 cm verlängert werden.

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Im Anschluss daran spielten die Bärataler Alphornbläser noch einen Soloauftritt. Die 7 Holzblasmusikanten, spielten mit dem Musiktitel „Bim Wegchrüz“ von Hans-Jürg Sommer zuerst ein traditionelles Alphornstück. Mit dem „Thalkirchdorfer Alphornwalzer“ und der „Pregizer Alphornpoka“ gaben die Alphornbläser noch zwei weitere Kostproben ihres Könnens.

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Mit dem Fanfarenzug der Narrenzunft Schwenningen kam dann einer der besten Fanfarenzüge Süddeutschlands auf die Bühne. Die von Filippo Zerbo geleitete Musikgruppe überzeugte die Zuhörer mit akkurat gespielten Stücken, die zumeist einen französischen Charakter hatten. Neben dem sauberen Spiel auf den Fanfaren überzeugten die Schwenninger Gäste vor allen Dingen mit einer sehr sauberen Choreographie. Die Stückauswahl der Gäste aus der Doppelstadt war sehr anspruchsvoll, doch die 60 Musikanten um Filippo Zerbo meisterten die Aufgabe mit Bravour. Bei ihrem letzten Musikstück, einem Remix aus verschiedenen Stücken, rissen die Schwenninger dann die ganze Halle stimmungsmäßig mit und kamen folgerichtig auch um eine Zugabe nicht herum.

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Im zweiten Auftrittsteil des Fanfarenzug Nusplingen, standen dann rhythmische Vorträge auf dem Programm. Mit einem Latino, der mit Oberstimmensolos gespickt war eröffneten die Nusplinger ihren stimmungsvollen Konzertteil. Mit den Stücken „Raider“ und „Pro 7“ ging es weiter, bevor beim Musiktitel „Knut“, der von Ex-Tambour Harald Moosbrucker komponiert wurde, ein optischer Leckerbissen folgte. Durch das spontane Abdunkeln der Halle und den Einsatz von Schwarzlicht, wurde das Spiel der Musiker – und hier insbesondere der Trommler – mit ihren Rot/Weißen Uniformen zu einem absoluten Highlight.

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Zum Abschluss spielte dann noch der Musikverein Nusplingen unter der Leitung von Franz Dett. Die Oberstufenkapelle ist bis dato bei jedem Konzertabend des Fanfarenzugs mit dabei gewesen und ließ es sich auch diesmal nicht nehmen, die Gäste aus Nah und Fern von ihrem Können zu überzeugen. Mit einer abwechslungsreichen Musikauswahl und mit einem sehr gelungenen Finale, brachten die Nusplinger Musikanten die Halle nochmals zum Kochen. Franz Dett musste mit seiner Kapelle sogar noch zwei Zugaben spielen, ehe ein rundum gelungener Konzertabend zu Ende ging.

 

Fanfarenzug Nusplingen beim Wasen-Festumzug

Die Freude bei den Verantwortlichen war im Frühjahr dieses Jahres sehr groß, als eine Zusage vom Festpräsidium des Cannstatter Volksfestvereins zur Umzugsteilnahme einging. Über 1000 Gruppen haben sich um einen der 100 Plätze beworben, die zur Mitgestaltung des Umzugs durch die Cannstatter Gassen berechtigt.

Erwartungsgemäß war dieser Event bestens organisiert und die Teilnehmer waren nach dem Festzug voll des Lobes über die Durchführung. Zahllos geschmückte Wägen, Gespanne mit Pferden, Ochsen und Ziegen sowie Trachten- und Musikgruppen zogen durch die malerische Altstadt. Sehr gut ins Bild passten auch die Nusplinger Naturtonspieler mit ihren mittelalterlichen Landsknechtuniformen. Zeitgenau zu diesem Umzug, wurden auch die neu gestalteten Fahnen des Fanfarenzugs fertig. Die Fahnenschwinger Gerd Klaiber und Michael Ritter zeigten vor der großen Zuschauerkulisse ihr Können beim Schwingen und Werfen und wurden vom Publikum mit viel Applaus bedacht. Von den Veranstaltern wurde die Zuschauerzahl offiziell auf 150000-200000 Personen beziffert. Das SWR-Fernsehen zeichnete den Festzug auf und strahlte diesen am Sonntagabend in einer 90 minütigen Sendung aus.

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Das Bild zeigt die 40 köpfige Gruppe des FZ Nusplingen vor dem Cannstatter Festumzug.