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Fanfarenzug Nusplingen ist Sieger der Kategorie 4 in der Marschwertung


Der Fanfarenzug Nusplingen ist neuer Baden-Württembergischer Sieger in der Marschwertung. In der höchsten Marschstufe (Leistungsstufe C) gewannen die Heuberger, beim Landesverbandstreffen der Spielmanns- und Fanfarenzüge Baden-Württemberg in Blaubeuren, überrachend den Titel mit 96,25 Punkten vor dem amtierenden Deutschen Vizemeister aus Tamm. Dabei hatten die Nusplinger die höchste Punktzahl aller beteiligten Vereine – unabhängig von deren Leistungsklasse in der sie jeweils gewertet wurden. Gesamtsieger, bei der das Ergebnis einer Bühnenwertung sowie das Ergebnis der Marschwertung addiert werden, wurde erwartungsgemäß der Vorjahressieger aus Tamm.

Mit diesem Ergebnis hat selbst in den Reihen der Nusplinger Naturtonmusiker im Vorfeld überhaupt niemand gerechnet und umso größer war die Freude bei den Aktiven des FZN dann bei der Bekanntgabe der Sieger. Im Vorfeld haben sich die Aktiven um ihre Vorstände Willi Schreiber und Rainer Grieble in zahlreichen Marschproben für diese erstmals in Angriff genommene Marschwertung des Landesverbands der Spielmanns-und Fanfarenzüge fit gemacht. Als Trainingsgelände dienten zumeist der Gummiplatz und die Straßen rund um die Turn-und Festhalle beim Schulgelände. Bei den Proben mussten die Verantwortlichen des Öfteren improvisieren, da arbeits- und schulbedingt kein einziges Mal mit der kompletten Mannschaft trainiert werden konnte. Diese Flexibilität kam den Nusplingern dann aber just am Sonntag zu Gute, da die Wertungsstrecke kurzfristig abgeändert werden musste. Vor der eigentlichen der Marschwertung, die am Sonntagnachmittag stattfand, spielten die Nusplinger noch ein kurzes Standkonzert bei der Sommerbühne am weltberühmten Blautopf. Danach machten sich die Fahnenschwinger, Bläser und Trommler zum Start der Marschwertung auf, bei der es zuerst eine 90° Kurve zu laufen gab. Anschließend mussten die verschiedenen Pflichtelemente wie beispielsweise der Abriss im Spiel sowie zwei unterschiedliche Wenden, den drei anwesenden Wertungsrichtern gezeigt werden. Es klappte dabei alles wie am Schnürchen und bei der ersten Vorabinformation am Ende der Marschwertungsstrecke, war die Erleichterung in den Reihen der Nusplinger Naturtonmusiker förmlich zu spüren. Der anschließende große Festumzug durch die Fußgängerzone der Blaubeurener Altstadt, der im Rahmen der 750 Jahrfeier der Stadt Blaubeuren stattfand, war dann noch eine schöne Zugabe für die Musiker aus dem Bäratal.

Die Freude unter den Nusplinger Landeknechten war bei der Verkündung dann riesengroß. Die Rückkehr in den Heimatort feierten die Fanfarenzügler dann stilecht mit Pauken und Trompeten und zogen von der Alten Friedhofskirche in einem kleinen Umzug zum Marktplatz.

Ausruhen können sich die Nusplinger Fanfarenzügler allerdings noch nicht, denn am kommenden Samstag reisen die Aktiven um Willi Schreiber und Rainer Grieble zur prestigeträchtigen Basel-Tattoo-Parade, wo sie zusammen mit 52 anderen Formationen aus 14 Ländern von 5 Kontinenten, als eine von 4 deutschen Gruppen, die Bundesrepublik Deutschland repräsentieren.

Michael Klaiber

Nusplinger Fanfarenzug bereichert das Deutsche Weinlesefest

Das Bild zeigt den Fanfarenzug Nusplingen zusammen mit der Pfälzer Weinkönigin „Anastasia I.“ vor dem Umzug des Deutschen Weinlesefestes.

Bereits zum dritten Male, wurde der Fanfarenzug Nusplingen von den Organisatoren des Deutschen Weinlesefestes in Neustadt an der Weinstraße, zum größten Wein- und Erntedankfest weltweit, am vergangenen Wochenende eingeladen.

Die Nusplinger starteten bereits am Samstagmorgen in Richtung Pfalz und begannen den Tag nach ihrer Ankunft mit einer tollen Planwagenfahrt durch die Weinberge der Südlichen Weinstraße. Vorbei an geschichtsträchtigen Gebäuden, wie dem Hambacher Schloss – der Wiege der Deutschen Demokratie –  und beschaulichen Weinörtchen, genossen die Musiker in ihren Wägen die Aussichten und natürlich auch den bereitgestellten Pfälzer Wein. Nach dem Zimmerbezug brach der Fanfarenzug-Tross dann in Richtung des Festgeländes auf, auf welchem sich die Mitglieder des Fanfarenzugs dann noch vergnügen konnten.

Am Sonntagmorgen stand nach dem Frühstück, dann auch der erste Pflichtauftritt auf dem Programm: Die Nusplinger spielten eine volle Stunde auf der Radio RPR 1 – Bühne und begeisterten das Publikum mit ihren Klängen. Hierfür ernteten die Landsknechte Lob von allen Seiten für ihren abwechslungsreich vorgetragenen Auftritt. Nach einer Stärkung ging es für die Truppe um deren Vorstände Willi Schreiber und Rainer Grieble dann zur Aufstellung zum „Deutschen Weinlesefestumzug“. Bereits im Vorfeld wurden die Nusplinger gefragt, ob Sie die musikalische Begleitung der neu gewählten Pfälzischen Weinkönigin „Anastasia I.“ übernehmen würden. Diese ehrenvolle Aufgabe nahmen die Naturtonmusiker aus dem Bäratal natürlich gerne an und marschierten somit direkt vor dem Prunkwagen der Weinhoheit aus der Pfalz.  Nach Schätzung des Veranstalters säumten dann rund 200.000 Zuschauer die Straßen entlang des farbenfrohen Umzuges, der bei bestem Wetter stattfand. Alle Weinhoheiten aus den 13 bestimmten Weinanbaugebieten Deutschlands gaben sich in Neustadt wiederum die Ehre. Die Nusplinger Fanfarenspieler begeisterten beim großen Umzug mit ihrem gekonnt vorgetragenen Spiel die Massen und die vier Fahnenschwinger der Heuberger wurden bei ihren Schwingeinlagen ein um das andere Mal mit viel Applaus bedacht. Der Umzug mit einer Streckenlänge von ca. 7 km verlangte von den Aktiven des FZ alles ab, aber auch diese Aufgabe meisterten die Nusplinger Musiker mit Bravour. Es war für jedes aktive Mitglied wiederum ein tolles Erlebnis, bei einem solchen Event mitwirken zu dürfen.  Nach einem anstrengenden, aber wiederum beeindruckenden und sehr schönen Auftrittswochenende, starteten die Fanfarenzügler gegen Abend dann wieder in Richtung Heimat. Bereits jetzt hat der Fanfarenzug  Nusplinger die nächste Einladung für ein weiteres Großereignis in der Tasche: Im kommenden Jahr werden die Heuberger nunmehr bereits zum vierten Mal beim weltweit zweitgrößten Tattoo, an der „Basel-Tattoo-Parade“ teilnehmen.

Nusplinger Fanfaren bereichern den „Le Carnaval de Vittel“

Nach einer längeren Pause, beteiligte sich der Fanfarenzug Nusplingen am vergangenen Sonntag wieder bei einem großen Karnevalumzug in Frankreich. Die Stadt Vittel hatte zum traditionsreichen „Le carnaval de Vittel“ eingeladen und die Heuberger wurden hierfür über eine professionell agierende Kontaktperson vom Veranstalter geordert.

Bereits am Samstagmorgen fuhren die knapp 40 Aktiven um deren zweiten Vorstandes Rainer Grieble in Richtung Frankreich los. In Freiburg wurde der erste Stopp eingelegt. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in einer kleinen Hausbrauerei, hatten die Teilnehmer anschließend noch Zeit zur freien Verfügung, um die schöne Stadt im Breisgau individuell zu erkunden. Mit einer Weiterfahrt über die landschaftlich beeindruckenden Vogesen, ging es dann ins Quartier nach Epinal. Nach dem Zimmerbezug genossen die Naturtonmusiker noch das Flair der schönen Altstadt von Epinal. Am frühen Sonntagmorgen stand nach dem Frühstück die Weiterfahrt nach Vittel statt. Die französische Kleinstadt in der Region Lorraine, ist durch ihr Mineralwasser weltbekannt und versprüht bei den vielen Touristen einen unvergleichlichen Charme. Der „Carnaval de Vittel“ ist einer der Höhepunkte im gesellschaftlichen Jahr der französischen Stadt, an dem der Fanfarenzug Nusplingen bereits zum zweiten Male teilnahm. Am Sonntagmorgen stand ein kurzer Umzug der Musikgruppen durch die Fußgängerzone auf dem Programm, wobei jede Gruppe – geführt durch eine Begleitperson – individuell spielte. Bei einem Platzkonzert wurden die einzelnen Gruppen von Bürgermeister Jean-Jaques Gaultier begrüßt und vorgestellt. Im Anschluss daran gab es für alle teilnehmenden Musikgruppen ein gemeinsames Mittagessen mit regionalen Spezialitäten in der Festhalle. Nach der erfolgten Stärkung ging es gemeinsam mit einem eigenen „Fanfarenzug-Guide“ zum Aufstellungsplatz des Carnavals. Die üppigen Themenwagen erinnerten sehr stark an die Rosenmontagsumzüge in Köln, Düsseldorf oder Mainz und beeindruckten insbesondere die jungen Mitglieder des Fanfarenzugs Nusplingen, die erstmals bei einem solchen Ereignis dabei waren. Der Umzug übertraf dann ebenfalls die im Vorfeld geschnürten Erwartungen: Zehntausende Zuschauer säumten die Straßen durch die Mineralwasser-Stadt Vittel und die Nusplinger Naturtonmusiker bereicherten den farbenfrohen Umzug in bekannter und beeindruckender Art und Weise. Und auch der Wettergott hatte ein Einsehen mit den Veranstaltern und den Teilnehmern und schickte – allerdings neben böigem Wind – pünktlich zum Umzug strahlenden Sonnenschein. Im Anschluss an den Umzug spielte der Fanfarenzug Nusplingen noch auf der Bühne vor dem ehrwürdigen Rathaus der Stadt Vittel und die Mitglieder genossen den verdienten Applaus der Zuhörer sichtlich. Nach einer, von den Veranstalter organisierten Verpflegung, hieß es für die Fanfarenzügler dann wieder Abschied von aus Frankreich zu nehmen.

Bereits jetzt werfen die nächsten Großereignisse ihre Schatten voraus, auf die sich die Nusplinger Naturtonmusiker in den kommenden Wochen vorbereiten werden. So nimmt der Fanfarenzug Nusplingen im Juni beim bereits ausverkauften „Singen-Tattoo“ teil, bereichert das große „Hafenfest in Uhldingen“ am Bodensee im Juli und reist im Herbst zum wiederholten Mal zum „Deutschen Weinlesefest“ nach Neustadt an der Weinstraße.

Ferner bietet der Fanfarenzug Nusplingen in den kommenden Wochen wieder einen Anfängerkurs für das Erlernen von Naturtonfanfaren an. Alle Interessierten, egal welcher Altersgruppen, können sich für weitere Informationen bei Tambour Michael Klaiber (07429-910833)oder einem der Vorstände Willi Schreiber (07429-910184) bzw. Rainer Grieble (07429-2013) melden.

Michael Klaiber

Christbaummarkt kommt sehr gut an

Der erstmals vom Fanfarenzug durchgeführte Christbaummarkt auf dem Marktplatz vor dem Nusplinger Rathaus am vergangenen Samstag war ein voller Erfolg. Nahezu alle Bäume -egal ob Nordmanntanne, Rotfichte oder Blaufichte- fanden einen Käufer. Besonders der Service der Fanfarenzügler wurde vom Publikum gelobt: die erstandenen Christbäume wurde auf die gewünschte Länge abgenommen, der Stamm auf Wunsch zugesägt, mit einem Adapter versehen oder sogar gleich in den entsprechenden Ständer eingepasst. Weiter wurde ein kostenloser Heimbringdienst für alle gakauften Bäume in Nusplingen und den Teilorten angeboten, sodass sich keiner um den sperrigen Transport Gedanken machen musste. Die Nusplinger um deren Vorsitzende Willi Schreiber und Rainer Grieble ganz bewusst dafür entschieden, nur regional gezogene Bäume anzubieten die unter dem Label „Württemberger Tanne“ vertrieben werden. Neben dem Christbaumverkauf erfreuten sich aber auch noch zusätzlichen Angebote der Naturtonmusiker einer großen Beliebtheit. Die Gäste wurden mit allerlei weihnachtlichen Getränken und sonstigen Köstlichkeiten wie selbstgemachtem Magenbrot und Waffeln auf die bevorstehenden Festtage eingestimmt. Eine besondere Attraktion für die Kinder war das Stockbrotbacken am offenen Lagerfeuer und ein mancher Spross bekam gar nicht genug von dem warmen Brot.

Michael Klaiber

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Das Bild zeigt das geschäftige Treiben beim ersten Christbaummarkt des Fanfarenzug Nusplingen auf dem Nusplinger „Heira-Platz“.