Fasnetskampagne 2003

Auch in diesem Jahr liegt wieder eine recht anstrengende fünfte Jahreszeit hinter den Aktiven des Fanfarenzugs. Neben den beiden Ringreffen der Freundschaftsringe Zollernalb in Hechingen bzw. Schwarzwald-Baar in Aixheim beteiligten wir uns auch noch am Narrentreffen in Weilheim sowie am Nachtumzug bei unseren Fanfarenfreunden aus Moos-Weiler. Auch am Jubiläumstreffen unserer Narrenzunft vom 24.-26. Januar hatten die Aktiven alle Hände voll zu tun, sowohl beim Anführen des Festumzugs als auch beim Bewirten des riesigen Barzeltes.

Nach kurzer Verschnaufpause begann dann am Schmotzigen Donnerstag die eigentliche Fasnet mit dem obligatorischen Tagwachspielen morgens um 6 Uhr, dem dann ein lustiges Treiben in den Nusplinger Gasthäusern, Banken und sonstigen Institutionen folgte. Nach einem von allen benötigten Regenerationstag wirkten wir dann beim traditionellen Bunten Abend in der Turnhalle mit, bevor wir uns dann am Fasnetssonntag zusammen mit der Narrenzunft für die Durchführung der Kinderfasnet verantwortlich zeigten.

Von allen sichtlich herbeigesehnt folgte dann der Rosenmontag mit unserer traditionellen Spieltour, die uns in diesem Jahr auf den Heuberg führte. Welch großen Spaß diese Tour macht, zeigt nicht allein die Tatsache, dass sich unter den rund 50 Teilnehmern eine stattliche Anzahl Ehemaliger befand, die sich eigentlich schon lange aus dem Aktivenbereich zurückgezogen haben. Trotz fortgeschrittener Stunde fand sich dann auch noch eine kleine Gruppe zusammen, die unseren Freunden vom Tennisheim bei ihrer Raumschiff-Enterprise-Party einen Besuch abstatteten, der sich bei manchen bis in die schon späteren Morgenstunden hinzog.

Den Abschluss der diesjährigen Saison bildete wie immer die Nusplinger Dorffasnet am Dienstag, wo wir uns abermals am Umzug beteiligten, an dem sich die Nusplinger Vereine wieder mit vielen tollen Wagen- und Fußgruppen beteiligten.

Zum Abschluß wollen wir uns auf diesem Wege bei allen Aktiven für ihr durchweg super Engagement in den letzten Wochen bedanken. Die Probenpause habt Ihr Euch redlich verdient !!!!!!!

Hauptversammlung am 06. Dezember

Am 06. Dezember fand im Gasthaus Stern unsere Hauptversammlung des Geschäftsjahres 2002 statt. Nach der Begrüßung und Totenehrung folgten die Berichte des Vorstandes, Schriftführers, des musikalischen Leiters sowie der Kassiererin und des Kassenprüfers. Die einstimmige Entlastung der Vorstandschaft wurde von Bürgermeister Kühlwein übernommen.

Bei den anschließenden Neuwahlen wurde der erste Vorstand, Willi Schreiber, in seinem Amt bestätigt. Für die ausscheidenden Beisitzer Claudia Alber, Ralf Horn sowie Alois Veeser rücken Anja Leute, Frank Marx und Caroline Mattulat in den Ausschuß nach. Für Ralf Veeser, der den Posten des Instrumentenwarts von Roland Horn übernimmt, wurde Roland Staiger als Kassenprüfer gewählt.

Für guten Auftritts- und Probenbesuch im abgelaufenen Jahr wurden 7 Aktive ebenso geehrt wie Michael Klaiber, Jakob Decker, Beate Mauch, Anja Leute, Armin Glückler und Roland Horn für 10-jährige aktive Mitgliedschaft. Die besondere Ehrung für 20-jährige aktive Mitgliedschaft durfte Roland Moser entgegennehmen.

CD-Aufnahme Block II

Direkt nach dem Konzertabend stand für die Aktiven ein weiterer anstrengender Termin auf dem Programm. Es galt, in einem zweiten CD-Block die restlichen Stücke für die vereinseigene CD unter Dach und Fach zu bringen. Hierzu gaben die Trommler und Bläser an zwei Tagen hintereinander jeweils mehrere Stunden lang ihr Bestes. Vielen Dank an alle für das ausgezeichnete Engagement. Die CD soll übrigens rechtzeitig zu Weihnachten fertig sein.

Konzertabend am 26. Oktober 2002

Am 26. Oktober führten wir nach 1994 und 1998 bereits unseren dritten Konzertabend in der Festhalle in Nusplingen durch. Als Gastvereine konnten wir neben unseren Freunden vom Musikverein Nusplingen den Fanfarenzug „Graf Zeppelin“ aus Friedrichshafen gewinnen.

Die drei Vereine boten ein ca. 3 1/2 Stunden langes abwechslungsreiches Programm, bei dem alle Facetten der Fanfaren- und Blasmusik dargeboten wurden. Höhepunkt auf Seiten der Fanfarenmusik war sicherlich der von den Zeppelinbläsern dargebotene „Triumphmarsch“ von Giuseppe Verdi, der besonders der Oberstimme alles abverlangte. Das Publikum honorierte die Auftritte der Vereine mit minutenlangem Applaus.

Für unseren Tambour, Hans Hager, brachte der Abend eine besondere Überraschung. Er wurde für sein jahrelanges, unermüdliches Engagement mit der Förderermedaille in Silber des Blasmusikverbandes Baden-Württemberg ausgezeichnet. Die Ehrung wurde vom Vorstand des Blasmusikverbandes, Josef Braun, übernommen.

Thüringen-Tage in Sonneberg

Am 05. und 06. Oktober beteiligten wir uns an den Thüringen-Tagen in Sonneberg. Bereits um kurz nach sechs Uhr morgens begann die Fahrt über Nürnberg und Coburg. Nach Bezug unseres Massenquartiers in einer Grundschule im Stadtteil Oberlind fuhren wir in die Innenstadt von Sonneberg, um bei einem eher ungezwungenen Umzug und Platzkonzert eine Kostprobe unseres Könnens unter Beweis zu stellen.

Abends wollten wir uns dann noch auf dem Festgelände amüsieren, doch es kam ganz anders. Da es am späten Nachmittag begann, wie aus Kübeln zu schütten und es auf dem rummelplatzähnlichen Festgelände kein großes Zelt gab, entschlossen wir uns kurzfristig, den Abend in einer Kneipe in der Nähe unserer Schlafresidenz zu verbringen. Das kleine Wirtshaus stellte sich als absoluter Glücksgriff heraus. Bei Pferdefleisch und etlichen Gläsern Bier stieg die Stimmung bei jung und alt von Stunde zu Stunde, bis wir uns früh morgens auf den Weg in unsere Schlafstätte machten.

Nach einer zugegeben recht kurzen Nachtruhe beteiligten wir uns am Sonntag Nachmittag am großen historischen Festumzug, der vom Fernsehsender MDR live und in Farbe übertragen wurde. Wir liefen an sechster Stelle, insgesamt waren über 240 (!) Gruppen beteiligt. Die Vorfreude bei den Aktiven hielt sich jedoch zunächst in Grenzen, da sich der starke Regen des Vorabends zwischenzeitlich in einen sinnflutartigen Dauerregen gewandelt hatte. Doch pünktlich zum Beginn des Umzugs hörte der Regen auf, sodass wir trockenen Fußes durch die ca. 3 km lange Umzugsstrecke kamen. Leider hatten wir danach keine Zeit mehr, den Rest des freudigen Spektakels zu bewundern, da wir auf Grund der großen Entfernung gleich die Heimreise antreten mussten.