Direkt nach dem Konzertabend stand für die Aktiven ein weiterer anstrengender Termin auf dem Programm. Es galt, in einem zweiten CD-Block die restlichen Stücke für die vereinseigene CD unter Dach und Fach zu bringen. Hierzu gaben die Trommler und Bläser an zwei Tagen hintereinander jeweils mehrere Stunden lang ihr Bestes. Vielen Dank an alle für das ausgezeichnete Engagement. Die CD soll übrigens rechtzeitig zu Weihnachten fertig sein.
Archiv für den Monat: Oktober 2002
Konzertabend am 26. Oktober 2002
Am 26. Oktober führten wir nach 1994 und 1998 bereits unseren dritten Konzertabend in der Festhalle in Nusplingen durch. Als Gastvereine konnten wir neben unseren Freunden vom Musikverein Nusplingen den Fanfarenzug „Graf Zeppelin“ aus Friedrichshafen gewinnen.
Die drei Vereine boten ein ca. 3 1/2 Stunden langes abwechslungsreiches Programm, bei dem alle Facetten der Fanfaren- und Blasmusik dargeboten wurden. Höhepunkt auf Seiten der Fanfarenmusik war sicherlich der von den Zeppelinbläsern dargebotene „Triumphmarsch“ von Giuseppe Verdi, der besonders der Oberstimme alles abverlangte. Das Publikum honorierte die Auftritte der Vereine mit minutenlangem Applaus.
Für unseren Tambour, Hans Hager, brachte der Abend eine besondere Überraschung. Er wurde für sein jahrelanges, unermüdliches Engagement mit der Förderermedaille in Silber des Blasmusikverbandes Baden-Württemberg ausgezeichnet. Die Ehrung wurde vom Vorstand des Blasmusikverbandes, Josef Braun, übernommen.
Thüringen-Tage in Sonneberg
Am 05. und 06. Oktober beteiligten wir uns an den Thüringen-Tagen in Sonneberg. Bereits um kurz nach sechs Uhr morgens begann die Fahrt über Nürnberg und Coburg. Nach Bezug unseres Massenquartiers in einer Grundschule im Stadtteil Oberlind fuhren wir in die Innenstadt von Sonneberg, um bei einem eher ungezwungenen Umzug und Platzkonzert eine Kostprobe unseres Könnens unter Beweis zu stellen.
Abends wollten wir uns dann noch auf dem Festgelände amüsieren, doch es kam ganz anders. Da es am späten Nachmittag begann, wie aus Kübeln zu schütten und es auf dem rummelplatzähnlichen Festgelände kein großes Zelt gab, entschlossen wir uns kurzfristig, den Abend in einer Kneipe in der Nähe unserer Schlafresidenz zu verbringen. Das kleine Wirtshaus stellte sich als absoluter Glücksgriff heraus. Bei Pferdefleisch und etlichen Gläsern Bier stieg die Stimmung bei jung und alt von Stunde zu Stunde, bis wir uns früh morgens auf den Weg in unsere Schlafstätte machten.
Nach einer zugegeben recht kurzen Nachtruhe beteiligten wir uns am Sonntag Nachmittag am großen historischen Festumzug, der vom Fernsehsender MDR live und in Farbe übertragen wurde. Wir liefen an sechster Stelle, insgesamt waren über 240 (!) Gruppen beteiligt. Die Vorfreude bei den Aktiven hielt sich jedoch zunächst in Grenzen, da sich der starke Regen des Vorabends zwischenzeitlich in einen sinnflutartigen Dauerregen gewandelt hatte. Doch pünktlich zum Beginn des Umzugs hörte der Regen auf, sodass wir trockenen Fußes durch die ca. 3 km lange Umzugsstrecke kamen. Leider hatten wir danach keine Zeit mehr, den Rest des freudigen Spektakels zu bewundern, da wir auf Grund der großen Entfernung gleich die Heimreise antreten mussten.